3. Internationaler Klavierwettbewerb "Wiener Klassik" 2026
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Musikverein - International Vienna Piano Competition

Der 3. Internationale Klavierwettbewerb „Wiener Klassik“ findet vom 18. bis 19. Juli 2026 im Ehrbarsaal in Wien statt – dem zweitältesten Konzertsaal der Stadt, in dem unter anderem Brahms, Bruckner, Schönberg, Reger und Bartók aufgetreten sind.

Der Wettbewerb steht Pianistinnen und Pianisten aller Nationalitäten im Alter von 7 bis 32 Jahren offen.

Die Jury besteht aus renommierten Pianistinnen, Pianisten und Professorinnen bzw. Professoren europäischer Musikuniversitäten.

Die Finalistinnen und Finalisten treten am 20.7.26 im Musikverein Wien (Magna Auditorium / Gläserner Saal) auf und erhalten Geld- und Sonderpreise (Konzerte, CD-Aufnahme u. a.) im Gesamtwert von 15.000 €.

Bewirb dich jetzt und werde Teil des Vienna Piano Summer Festival!

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Wettbewerbsregeln

Kategorie 1: 7–9 Jahre

(geboren zwischen 19. Juli 2016 und 18. Juli 2019)


Kategorie 2: 10–12 Jahre

(geboren zwischen 19. Juli 2013 und 18. Juli 2016)


Kategorie 3: 13–15 Jahre

(geboren zwischen 19. Juli 2010 und 18. Juli 2013)


Kategorie 4: 16–23 Jahre

(geboren zwischen 19. Juli 2002 und 18. Juli 2010)


Kategorie 5: 24–32 Jahre

(geboren zwischen 19. Juli 1993 und 18. Juli 2002)

Runde 1: Die Auswahl der ersten Runde des Klavierwettbewerbs erfolgt per Videoeinsendung.
Du kannst bis zu drei frei gewählte Stücke einreichen. Die maximale Spieldauer beträgt:

  • Kategorie 1: 5 Minuten

  • Kategorie 2: 7 Minuten

  • Kategorie 3: 10 Minuten

  • Kategorien 4–5: 15 Minuten
     

Die Videos müssen bis spätestens 28. Februar 2026, 23:59 Uhr (MEZ) hochgeladen werden.
Die Ergebnisse der ersten Runde werden bis Ende April 2026 bekannt gegeben.

Bitte beachte: Wenn dein Video die maximale Zeit überschreitet, wird nur die angegebene Dauer berücksichtigt.

Runde 2: Die zweite Runde des Klavierwettbewerbs findet am 18. und 19. Juli 2026 im Ehrbarsaal Wien statt.

Das Programm muss ein Werk von Mozart, Haydn oder Beethoven („Wiener Klassik“) enthalten. Bei der Wahl einer Sonate genügt ein Satz. Die übrigen Stücke können frei gewählt werden.

Die maximale Spieldauer beträgt:

  • Kategorie 1: 5 Minuten

  • Kategorie 2: 7 Minuten

  • Kategorie 3: 10 Minuten

  • Kategorien 4–5: 15 Minuten
     

Die zweite Runde findet am 18. Juli 2026 für Kategorien 1–3 und am 19. Juli 2026 für Kategorien 4–5 statt.

 Runde 3 / Preisträgerkonzert.

Die Siegerinnen und Sieger jeder Kategorie werden einen Teil ihres Programms am Abend des 20. Juli 2026 im berühmten Musikverein Wien (Magna Auditorium / Gläserner Saal) aufführen.

Die ersten drei Plätze jeder Gruppe erhalten Geldpreise und nehmen am Preisträgekonzert im Musikverein teil, zudem werden Sonderpreise vergeben (u. a. Konzerte in Wien und eine CD-Aufnahme).

Der Gesamtwert der Preise beträgt 15.000 €.

PREISE

→ Es werden Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro vergeben.

→ Die ersten drei Teilnehmer*innen jeder Gruppe der 2. Runde erhalten Geldpreise 

 

→ Die ersten drei jeder Gruppe treten am 20. Juli 2026 im berühmten Musikverein Wien auf 🎹🎶

→ Sonderpreis Mozart: Solokonzert im Mozarthaus Wien

→ Sonderpreis Beethoven: Solokonzert im Ehrbarsaal Wien

→ Sonderpreis Haydn: Professionelle CD-Aufnahme im C-Arts Studio Wien

→ Alle Teilnehmer*innen erhalten eine Teilnahmeurkunde mit Punktebewertung

→ Individuelles Feedback bereits ab der 1. Runde

Piano Competition for Adults
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Gallerie

JURY

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Jovanka Banjac
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (ret.)

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Boris Bloch (GER/UKR/USA)
Folkwang University der Künste, Essen (a.D.)

Russel Harrold

Russel Harrold (ENG/HUN)

Franz Liszt Universität Budapest

Christiane Karajev - Vienna International Piano Competition

Christiane Karajev (AT)
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (MDW) (a.D)

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Jan Loeffler (DE/ENG)
Royal Birmingham Conservatoire

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Iura Margulis (DE/RU)
Musik und Kunst Universität Wien (MUK)

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Biliana Tzilinkova
Mozarteum Salzburg

ANMELDUNG

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Geburtstag
Tag
Monat
Jahr
Kategorie
Kategorie 1 7-9 years (geboren zwischen 19.7.2016-18.7.2019)
Kategorie 2 10-12 years (geboren zwischen 19.7.2013-18.7.2016)
Kategorie 3 13-15 years (geboren zwischen 19.7.2010-18.7.2013)
Kategorie 4 16-19 years (geboren zwischen 19.7.2002-19.7.2010)
Kategorie 5 24-32 years (geboren zwischen 19.7.1993-18.7.2002)

FAQ

Harrold
Banjac
Tsilinkova
Karajev
Bloch

JURY

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Jovanka Banjac (SRB/AT)
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (ret.)

Jovanka Banjacist in Belgrad, ehemaliges Jugoslawien, geboren, wo ihr Talent für Klavier bereits sehr früh entdeckt wurde. Nach Abschluss der Musikmittelschule in Belgrad studierte sie Klavier in Florenz bei Oratio Frugoni, der damals Assistent von Arturo Benedetti-Michelangeli am Rosary College-Graduate School of Fine Arts war. 1974 schloss sie ihr Klavierstudium am Konservatorium Luigi Cherubini in Florenz mit der Bestnote ab.
Danach zog sie nach Wien, um ihr Studium bei Professor Dieter Weber an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien fortzusetzen, wo sie 1978 ihr Konzertfach Studium mit Auszeichnung abschloss. Noch während ihres Studiums gewann sie den ersten Preis beim Elena Rombro-Stepanow-Klavierwettbewerb organisiert von der Universität. Als Preis erhielt sie ein Stipendium und in den Folgejahren auch ein Stipendium des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Sport.
1984 am Salzburger Mozarteum schloss sie ihr Magisterstudium ab.
Nikolaus Harnoncourt, der damals noch am Mozarteum lehrte, betreute sie und beglaubigte ihre Diplomarbeit über Mozarts Klaviersonaten.
Jovanka Banjac unterrichtet seit vielen Jahren Klavier auf verschiedenen Niveaus. Sie unterrichtete Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) und war dort als Lektorin tätig.
Jovanka Banjac hat verschiedene pädagogische Werke geschrieben und veröffentlicht: Notentrainer /Haas Musikverlag Köln; Kinderlieder und Fingertanz sowie Weihnachtslieder für Klavier zu vier Händen (Döblinger-Wien).
Sie hat mehrere CDs mit Werken von Mozart, Haydn, Beethoven, Liszt, Skrjabin, Czerny, Crammer, Tajcevic u.a. aufgenommen. Als Solistin trat sie 1974 bei der Eröffnung des San Lorenzo Festivals in Florenz und 1976 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins auf.
Alle Klaviersonaten Mozarts wurden von Jovanka Banjac aufgenommen und sie spielt weiterhin aktiv seine gesamten Klavierwerke (Videos auf YouTube).
Derzeit gibt sie regelmäßig Meisterkurse und berät die Gewinner des Elevato Klavierwettbewerbs.
Ihre Mission und Aufgabe sieht sie unter anderem darin, junge angehende Pianisten mit ihrem Rat und Wissen zu unterstützen, sowie Möglichkeiten zu schaffen, sie einem breiteren Publikum vorzustellen.

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Boris Bloch (UKR/GER/USA)
Folkwang University of Arts, Essen (a.D.)

Geboren in Odessa, gilt der Pianist und Operndirigent Boris Bloch seit Langem als einer der bedeutendsten Interpreten der klassischen und romantischen Klaviermusik. Er studierte am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei den weltberühmten Pianisten und Pädagogen Dmitri Baschkirow und Tatjana Nikolajewa. Nach seinem Abschluss gewann er den Ersten Preis beim Internationalen Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerb in Italien sowie den Young Concert Artists Award in New York.

Sein Repertoire reicht von Scarlatti und Bach über die Wiener Klassiker, Chopin und Liszt bis hin zu den deutschen und russischen Romantikern sowie zu den wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Blochs tiefgehende Kenntnis der Klavierliteratur der letzten drei Jahrhunderte, seine Vertrautheit mit der gesamten Musikgeschichte und ihren Protagonisten, verbunden mit stupender Virtuosität und einer starken künstlerischen Persönlichkeit, bilden die Grundlage seines Spiels, das durch Ausdruckstiefe, Farbenreichtum, stilistische Eigenständigkeit und einen unverwechselbaren „singenden Ton“ besticht.

Er trat als Solist mit zahlreichen europäischen Orchestern auf – unter anderem in Wien, Leipzig, Berlin, Bergen, Rom, Budapest und Moskau – sowie mit amerikanischen Orchestern wie Cleveland, Houston und Pittsburgh. Mit dem Tonhalle-Orchester Zürich spielte er sämtliche Klavierkonzerte Rachmaninows, unter der Leitung von Christoph Eschenbach das selten aufgeführte Busoni-Konzert, außerdem alle Tschaikowsky-Konzerte mit der Staatskapelle Berlin sowie Skrjabins Klavierkonzert mit den Duisburger Philharmonikern.

Auch als Dirigent hat sich Bloch einen Namen gemacht, insbesondere während seiner Zeit als Musikdirektor der Oper von Odessa. Zu seinem Repertoire als Dirigent gehören unter anderem alle Opern von Tschaikowsky, Mussorgsky und Rachmaninow.

Bloch hat zahlreiche, von der Kritik hochgelobte Aufnahmen eingespielt. Mehrere davon gelten heute als Referenzeinspielungen, insbesondere seine Aufnahmen der Liszt’schen Opernparaphrasen, die mit dem Grand Prix International du Disque Liszt der Liszt-Gesellschaft Budapest sowie dem Diapason d’Or in Paris ausgezeichnet wurden. Weitere Aufnahmen umfassen sämtliche Klavierwerke Mussorgskys, Mozarts „Krönungskonzert“, Tschaikowskys Drittes Klavierkonzert und Busonis Klavierkonzert sowie Werke von Schubert, Bach, Chopin und vielen anderen.

Seine jüngsten Veröffentlichungen erschienen bei Gramola: sechs CDs mit den vollständigen Zyklen von Liszts „Années de pèlerinage“ und „Harmonies poétiques et religieuses“, sowie eine Box mit ausgewählten Beethoven-Sonaten. Kürzlich vollendete er die Boris-Bloch-Edition, ein 10-CD-Set mit dem Titel „Aveu passionné“.

Zu seinen Studierenden an der Folkwang Universität der Künste in Essen zählen Nikolaus Lahusen (1960–2005), Evgeny Bozhanov, Vladimir Kharin, Peter Jozsa und Eduard Kiprsky. Valentin Malinin und Stanislav Korchagin nahmen unter anderem an seinen Meisterkursen teil.

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Russel Harrold (ENG/HUN)

Franz Liszt University Budapest

Russell Harrold wurde in England geboren. Er ist Absolvent des Royal Birmingham Conservatoire, wo er bei dem irischen Pianisten Philip Martin studierte. Anschließend setzte er seine Ausbildung bei Prof. Sándor Falvai an der Liszt-Akademie für Musik in Budapest fort und schloss dort 2013 mit einem Master of Arts in klassischem Klavierspiel ab.

Seitdem ist Russell als Pianist, Korrepetitor und Begleiter für Oper, Chöre und andere musikalische Institutionen tätig. Zu den wichtigsten Stationen zählen Engagements bei der Ungarischen Staatsoper, der Birmingham Opera Company, dem City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO), dem BBC Proms Youth Choir, der University of Birmingham, dem Royal Birmingham Conservatoire, Ex Cathedra sowie der Royal Shakespeare Company. Zudem war er als Ballettpianist für das Birmingham Royal Ballet, die Royal Ballet School, das Ungarische Nationalballett und das Estnische Nationalballett tätig.

Als Orchesterpianist und Celestist trat er unter anderem mit dem CBSO, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra, der Sinfonia Viva, dem Dohnányi Orchester und dem Danubia Orchester auf. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Vasily Petrenko, Yan Pascal Tortelier, Mirga Gražinytė-Tyla, John Wilson, Andrew Litton, János Kovács und Simon Halsey zusammen.

Derzeit lebt Russell Harrold in Budapest und ist als Korrepetitor an der Liszt-Akademie für Musik tätig.

International Vienna Piano Competition

Christiane Karajev (AT)

Universität für Musik und Darstellende Kunst (MDW, a.D.)

60 Jahre am Klavier – 40 Jahre Lehrtätigkeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Christiane Karajeva absolvierte ihr Studium an der Akademie für Musik in Wien sowie am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau.
Zu ihren wichtigsten Lehrern zählten Richard Hauser, Dieter Weber, Lew Naumow und Wilhelm Kempff. Im Alter von siebzehn Jahren war sie die jüngste Preisträgerin des Internationalen Beethoven-Wettbewerbs. Sie trat vor allem als Solistin in den bedeutendsten Konzertsälen Wiens auf und unternahm Konzertreisen nach Mitteleuropa, Kanada, Mexiko, Südkorea und in den Nahen Osten.

Als Pianistin des Beethoven Trios Wien konzertierte sie bis 1999 mit großem Erfolg in Europa, den USA und Japan. Zahlreiche CDs des Ensembles erschienen beim Label Camerata.

Sie leitet regelmäßig Meisterkurse in Österreich, Korea und Japan und war im Rahmen des internationalen Erasmus-Programms als Gastdozentin tätig – unter anderem in Finnland, Litauen, Estland, Italien, Portugal, Polen und Kanada.
Im Jahr 2017 hielt sie erstmals Meisterkurse und Solorezitals im Iran.

Ihre erste Solo-CD mit Werken von Skrjabin und Schubert erschien 2017 bei Gramola, gefolgt von einer weiteren Veröffentlichung im Jahr 2020 mit Werken von Berg, Medtner, Janáček und Schubert.

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Jan Leffler (DE/ENG)

Royal Birmingham Conservatoire

Der Pianist und Pädagoge Jan Loeffler hat eine vielseitige Karriere als Solist, Kammermusiker, Liedbegleiter und Lehrer aufgebaut und ist in Europa, Asien und Nordamerika sowohl konzertierend als auch unterrichtend tätig. Er gab Konzerte in Ungarn, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Irland, den USA und China, mit Auftritten in renommierten Sälen wie u.A. der National Concert Hall in Dublin, der Cheltenham Town Hall, dem Warwick Arts Centre, dem Sheldonian Theatre in Oxford, Wilton’s Music Hall in London, der Historischen Stadthalle Wuppertal, dem Forum Leverkusen und dem Großen Saal des Erholungshauses der Bayer AG Leverkusen.

Loeffler trat als Solist mit Orchestern wie der Camerata Europeana, der Philharmonie Heidelberg und dem Helios Chamber Orchestra auf, wo er Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Schumann und Brahms unter der Leitung von Radoslaw Szulc, Owen Leech und Jürgen Weisser interpretierte. Zudem arbeitete er mit Mitgliedern der Philharmonia Orchestra, des BBC Concert Orchestra, der BBC Singers, der Staatskapelle Weimar und der Camerata Ireland zusammen.

Im Februar 2026 wird Loeffler die Uraufführung der 3. Klaviersonate des in New York ansässigen Komponisten Steven Christopher Sacco geben – ein Werk, das eigens für ihn komponiert und ihm gewidmet wurde. Eine Aufnahme des Werkes ist in Planung.

Neben seiner Konzerttätigkeit ist Loeffler als engagierter Lehrer und Mentor aktiv. Er arbeitet regelmäßig mit Studierenden, die an so renommierten Orten auftreten wie der Carnegie Hall (Weill Recital Hall, New York), dem Musikverein Wien (Gläserner Saal), dem John F. Kennedy Center for the Performing Arts (Washington, D.C.), der Royal Festival Hall (London), der Béla Bartók National Concert Hall (Budapest) und im Buckingham Palace. Seine Schüler traten außerdem mit Ensembles wie dem City of Birmingham Symphony Youth Orchestra, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra, der Asian Chamber Orchestra und dem National Open Youth Orchestra of Great Britain auf – letzteres uraufgeführt mit einem neuen Klavierkonzert von Liam Taylor-West, das in London, Birmingham und Cardiff gespielt wurde.

Seine Studierenden gewannen erste Preise bei Wettbewerben wie der Vienna International Piano Competition, dem Wales International Piano Festival, der Vivaldi International Music Competition und der San Francisco International Innovative Music Competition. Nach ihrem Abschluss am Royal Birmingham Conservatoire setzten viele ihre Studien an führenden Institutionen fort – darunter das Royal College of Music und die Royal Academy of Music in London, die Franz Liszt Akademie in Budapest, das Royal Conservatoire of Scotland, die University of Michigan sowie die Universitäten Oxford und Cambridge, teils mit Vollstipendien und Lehrassistenzen.

Kürzlich von einer Asienreise zurückgekehrt, bei der er Meisterklassen in Hongkong, Macau, Shenzhen und Shanghai gab, hat Loeffler außerdem an der Colburn School in Los Angeles, der Mannes School of Music in New York, der Vanderbilt University in Nashville und der Hochschule für Musik Dresden unterrichtet.

Er war Vorsitzender der Jury des Finales des Jersey Young Musician of the Year sowie des World Piano Teachers Association (WPTA) Hong Kong and Macau Open Piano Competition, gemeinsam mit Colleen Lee, und wirkte als Juror bei zahlreichen weiteren Wettbewerben mit – darunter beim Music Teachers National Association Competition in Tennessee (USA) sowie bei den nationalen Finalrunden des Beethoven Piano Society of Europe Intercollegiate Piano Competition in den Senior- und Junior-Kategorien.

Seine Forschungsarbeit wurde sowohl von der EPTA UK als auch von der National Conference for Keyboard Pedagogy (USA) zur Präsentation ausgewählt. Eine Rezension der von Wiener Urtext veröffentlichten Haydn-Klaviersonaten erschien im EPTA Journal. Zudem hielt Loeffler Einführungen zu Konzerten, unter anderem ein Gespräch mit Sir Mark Elder im Warwick Arts Centre, und trat als Expertenkommentator im Times Radio Breakfast Show-Interview über Lang Langs Artikel zur elterlichen Rolle beim Klavierunterricht von Kindern auf.

Neben seiner Lehr- und Konzerttätigkeit ist Loeffler Mitglied des Komitees der Beethoven Piano Society of Europe (BPSE), schreibt regelmäßig Konzert- und CD-Rezensionen für deren Publikationen und wirkt als Co-Artistic Director des BPSE Beethoven Festival-Competition 2027. Unter den Preisträgern und geförderten Pianisten der BPSE finden sich Gewinner einiger der bedeutendsten internationalen Wettbewerbe – darunter die Géza Anda, Leeds, Busoni, Artur Rubinstein, Cleveland und Long-Thibaud-Crespin Competitions – sowie der Preisträger des Rudolf Buchbinder Prix Serdang.

Loeffler studierte bei Professor Silke-Thora Matthies an der Hochschule für Musik Würzburg, wo er zwei Diplome in Instrumentalpädagogik und Instrumentalperformance erwarb, und schloss anschließend seinen Master of Performance and Research an der Royal Academy of Music London bei Professor Ian Fountain ab.

Seit 2013 gehört er der Klavierfakultät des Royal Birmingham Conservatoire an, wo er eine Klasse von Hauptfachstudierenden leitet. Seit 2015 ist er außerdem im Pre-College-Programm tätig und wurde 2023 zum Head of Keyboard dieser Abteilung ernannt, womit er die künstlerische Entwicklung junger Pianistinnen und Pianisten verantwortet.

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Iura Margulis (DE/US)
Musik und Kunst Universität Wien (MUK)

Konzertpianist, Aufnahmekünstler, Meisterpädagoge, Dozent und Autor – Jura Margulis genießt internationale Anerkennung für seine mitreißend kommunikativen und emotional intensiven Interpretationen, für die Weite seiner expressiven Klangpalette und seine vollendete, transzendente Virtuosität. Ebenso wird er geschätzt für seine innovativen Ansätze in Pädagogik, Klavierbau, Repertoire, Technologie und pianistischen Traditionen. Kritiker loben die „absolute Autorität“ seiner Interpretationen und die „kontrollierte Besessenheit“, die er am Klavier vermittelt (Fono Forum). Die Frankfurter Allgemeine Zeitung beschrieb seine Ästhetik als zugleich „impulsiv und kontemplativ“. Die Los Angeles Times sprach von „exzellenter Pianistik“ und nannte ihn „hochmusikalisch“. Die Washington Post hob seine „titanischen Kraftreserven“ und seine „mühelose Spontaneität“ hervor. Die Fort Worth Star-Telegram bezeichnete seine Darbietung als „den perfekten Beethoven für das Publikum unserer Zeit … von weit ausholender Lyrik … Fantasie, Originalität und Geschmack prägten jede Phrase.“ Das Salzburger Magazin Drehpunkt Kultur schrieb: „Nach dem Konzert denkt man flüchtig an Pianisten, die zu Legenden wurden, doch Vergleiche verbieten sich – Margulis ist ein Meister sui generis.“

Seine Orchesterauftritte umfassen Konzerte mit dem Russischen Nationalorchester in der Hollywood Bowl, dem Montreal Symphony Orchestra unter Charles Dutoit, dem Südwestrundfunk-Orchester, dem Memphis Symphony Orchestra, dem Nationalorchester Venezuelas, dem Thailand Philharmonic Orchestra, dem Prager Symphonieorchester, dem Shenzhen Philharmonic Orchestra und dem Orchestra della Svizzera Italiana. Er trat bei zahlreichen Festivals auf, darunter das Schleswig-Holstein Musik Festival, die Berliner Festwochen in der Philharmonie Berlin, das Verbier Festival, das Lugano Festival, das Sommets du Classique in der Schweiz, das Argerich-Beppu-Festival in Japan, das Martha Argerich Festival in Hamburg und die Salzburger Festspiele.

In jungen Jahren war Margulis Preisträger von über einem Dutzend nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der Busoni-Wettbewerb in Italien und der Guardian-Wettbewerb in Irland. Er erhielt außerdem ein DAAD-Stipendium sowie den Pro Europa-Preis der Europäischen Kulturstiftung.

Als Kammermusiker ist Margulis Gründungsmitglied des Margulis Piano Trio und trat unter anderem mit Dmitry Sitkovetsky, Lilya Zilberstein, Alissa und Natalia Margulis, Alexander Buzlov, Mark Baranov, Arnold Bezuyen, den Solisten der Moskauer Virtuosen, Mitgliedern des Chicago Symphony Orchestra sowie dem Moscow String Quartet auf. Er konzertierte auch mit Martha Argerich – sowohl vierhändig als auch an zwei Klavieren – in Deutschland, der Schweiz, Japan und den USA; ein weiteres gemeinsames Konzert ist für 2024 geplant.

In den letzten Jahren (auch während der COVID-Zeit) spielte Margulis in New York, Chicago, Los Angeles, St. Louis, Dallas, Cincinnati, Salt Lake City, Little Rock, Tulsa, Carmel, Austin, Phoenix, San Jose, Minneapolis, Memphis und New Orleans, ebenso wie in Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Elmau, Berlin, Bologna, Brüssel, Bayreuth, Budapest, Bangkok, Barcelona, Peking, Paris, Kapstadt, Madrid, Jerewan, Warschau, Aix-en-Provence, Almaty, Ankara, Lugano, Jerusalem, Hongkong, Sapporo, Seoul, Shenzhen, Salzburg, Wien, Moskau, St. Petersburg, Tel Aviv, Tiflis, Thessaloniki, Tokio und Tallinn.

Margulis hat zehn CDs bei Sony, Ars Musici, Oehms Classics und Naxos aufgenommen und ist außerdem auf BMG, Avantic und Steinway Classics vertreten. Seine Einspielungen decken ein breites Repertoire ab und erhielten große Beachtung – darunter die Auszeichnung als „Referenzaufnahme“ durch Fono Forum und die Aufnahme in die „Bestenliste“ der Deutschen Schallplattenkritik.
Seine CD mit Klaviertranskriptionen von Bach bis Caplet (2007) erhielt von KlassikHeute die Höchstwertung (10/10) für „künstlerische Qualität“. Die Rezension hob hervor: „Seit Horowitz’ legendärer RCA-Aufnahme ist uns keine so packende Interpretation von Saint-Saëns’ Danse macabre begegnet wie in Jura Margulis’ eigener Transkription.“ Auch seine Bearbeitung eines selten gespielten Werkes von André Caplet wurde als „repertoirewürdig wie Ravels La Valse-Transkription“ bezeichnet. Klassik.com vergab ebenfalls die Höchstwertung und schrieb: „Margulis kann nicht genug gelobt werden.“
Seine CD mit Werken von Bach, Beethoven, Brahms und Berg (2009) wurde von All Music Guide als „eine der bestgespielten, bestinterpretierten und bestprogrammierten Klaviereinspielungen des Jahres“ bezeichnet. 2011 erschien eine CD mit dem gesamten Duo-Repertoire für Violine und Klavier von Liszt mit seiner Schwester Alissa Margulis; 2012 folgte eine Aufnahme von Schumanns Dichterliebe (Originalfassung) und Bergs Sieben frühe Lieder mit dem Tenor Arnold Bezuyen.

2013 entwickelte Margulis gemeinsam mit Steingraeber & Söhne das Margulis Sordino Pedal (MSP) – laut MSP.com ein „Quantensprung in der dynamischen und klangfarblichen Ausdruckspalette des modernen Konzertflügels“. 2014 erschien seine CD „Schubert con Sordino“ auf einem MSP-Steingraeber-D-232-Prototyp. Fono Forum schrieb: „Margulis spielt (Schubert) mit einer Begeisterung, Sensibilität und schöpferischen Fantasie, die kaum zu übertreffen sind.“
Mittlerweile sind Dutzende MSP-Flügel weltweit in Musikhochschulen und Konzertsälen im Einsatz. 2015 erschien seine jüngste CD mit eigenen Transkriptionen von Bach bis Schostakowitsch, darunter ein Klavierduo mit Martha Argerich (Eine Nacht auf dem kahlen Berge von Mussorgsky, Margulis’ eigene Bearbeitung) – Piano News urteilte „… erstaunlich …“, Pianiste schrieb: „… dämonisch … eine brillante Leistung.“

Er ist Autor von „Pianist to Pianist“ (PtoP) – einer Sammlung von Gedanken, Beobachtungen, Forschungsergebnissen, methodischen Prinzipien, Ausnahmen, Überlegungen und Geheimnissen aus der Welt des Klavierspiels, ursprünglich als Online-Plattform (The Call Project, 1996–2008) konzipiert und 2020 als Buch bei EmanoMedia, Schweiz, veröffentlicht.

Jura Margulis entstammt einer Familie bedeutender Pianisten und Pädagogen – sein Vater und Großvater waren prägende Lehrer –, und die methodische Klavierpädagogik bildet einen integralen Bestandteil seiner künstlerischen Vision. Er gibt Meisterkurse in den USA, Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz, Spanien, Portugal, Polen, Ungarn, Slowenien, Estland, Armenien, Israel, Korea, Hongkong, China und Japan.

Geboren in Leningrad (St. Petersburg, UdSSR), wuchs Margulis in Westdeutschland auf, wo er bei seinem Vater Vitaly Margulis an der Musikhochschule Freiburg studierte. Er war außerdem Stipendiat der renommierten Fondazione per il Pianoforte in Cadenabbia am Comer See (Italien). 1994 zog er in die USA, um bei Leon Fleisher am Peabody Conservatory in Baltimore zu studieren, und machte die Vereinigten Staaten zu seiner neuen Heimat. Bereits im Alter von 30 Jahren wurde er Universitätsprofessor und erhielt 2008 die Emily J. McAllister Endowed Professorship in Piano an der University of Arkansas (J.W. Fulbright College).

Seit 2018 lebt Jura Margulis wieder in Europa und ist ordentlicher Professor für Klavier sowie Mitglied des Zentrums für Wissenschaft und Forschung an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), wo er auch ansässig ist.

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Biliana Tzilinkova (AT/BGR)

Professor at Mozarteum Salzburg

Die Pianistin Biliana Tzinlikova findet ihr Zuhause sowohl auf der Solo-Bühne als auch als Kammermusikerin und Liedbegleiterin. Ihre Neugierde und ihr wacher Entdeckungsgeist lassen sie auf eine facettenreiche Diskographie zurückblicken, welche großteils Welt-Ersteinspielungen aus der Klavierliteratur beinhaltet.

Das Spektrum ihrer pianistischen Fähigkeiten entwickelte Biliana Tzinlikova während ihres Studiums unter Einfluss unterschiedlicher Klaviertraditionen: der russischen Klavierschule – Studium bei Marina Kapatzinskaja an der staatlichen Musikakademie in Sofia – und der Leygraf-Klavierschule – Master Konzertfachstudium bei Christoph Lieske an der Universität Mozarteum. Besonders prägend war auch die intensive Arbeit mit Ruggiero Ricci (1998–2003) und Ferenc Rados (2002–2005). Ferner holte sich Biliana Tzinlikova wichtige Impulse aus Meisterkursen mit Elisso Virsaladse, Arndzej Jaszinsky, Pavel Gililov, Menahem Pressler, Paul Badura-Skoda, Alexander Lonquich und Klaus-Christian Schuster.

Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit als Konzertpianistin lag zuletzt in der Wiederentdeckung und Wiederaufführung vergessener Klaviermusik. Davon zeugen auch ihre CD-Einspielungen: 2014 machte sie sich mit den Welt-Ersteinspielungen der Klaviersonaten von Franz Anton Hoffmeister (3 CDs, erschienen bei Grand Piano, Naxos international) in der Fachwelt schlagartig einen Namen. Die Einspielungen wurden wissenschaftlich dokumentiert und in internationalen Fachmedien begeistert rezensiert. 2016 erschien eine CD mit virtuosen Variationswerken von Stephen Heller, 2018 eine Einspielung mit Klaviermusik der französischen Komponistin Louise Farrenc, 2020 eine Einspielung mit Klavierkompositionen von Germaine Tailleferre, Georges Auric und Luis Durey (Paladino Music).

Als Solistin mit Orchester pflegt Biliana Tzinlikova in den letzten Jahren vermehrt eine Mischung aus dem Kernrepertoire und seltener gespielten Werken. Sie trat in vielen Ländern Europas und in den USA auf und debütierte 2004 im Wiener Konzerthaus.

Als gefragte Kammermusikpartnerin und Liedbegleiterin stand Biliana Tzinlikova auf internationalen Bühnen mit Künstler*innen wie Adrian Eröd, Christian Gerhaher, Michael Martin Kofler, Thomas Selditz, Klara Flieder, Thomas Riebl, Ulf Schneider, Stephan Picard, Patrick Demenga, Gustav Rivinius, Dany Bonvin, Esther Hoppe und Colin Jacobsen.

Biliana Tzinlikova ist Mitbegründerin und Mitglied der Ehrbar Chamber Music Society in Wien. Seit ihrer Gründung bildet diese ein Zentrum ihres kammermusikalischen Schaffens. Gemeinsam mit hochkarätigen Kolleg*innen präsentiert sie dort Programme aus dem Kernrepertoire der Klavierkammermusik und setzt besondere Akzente durch individuelle Programmgestaltung.

Seit 2002 lehrt Biliana Tzinlikova an der Universität Mozarteum in Salzburg. Nach ihrer Habilitation leitet sie dort eine Klasse für Klavierkammermusik und Klavier und ist Initiatorin sowie künstlerische Leiterin des Festivals „Kammermusiktage Erika Frieser“, das sich Werken von Komponistinnen widmet. Die Verbindung von künstlerischer Exzellenz, kreativer Offenheit und der steten Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Fähigkeiten prägt ihr Wirken und führt sie zu einer intensiven internationalen Masterclass-Tätigkeit, in der sie ihr Wissen mit großer Hingabe weitergibt.

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Margulis
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