Vienna Piano Masterclass
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Nimm teil an unserer Klavier Meisterklasse in Wien – der Stadt der Musik!

Unsere Masterclass (13.–17. Juli 2026) richtet sich an Studierende und professionelle Pianist:innen, die ihr Klavierspiel auf das nächste Level bringen möchten. Unsere Dozent:innen sind international renommierte Pianist:innen und Professor:innen europäischer Musikuniversitäten.

Die Masterclass findet von Montag bis Freitag im Musikquartier, 1040 Wien, statt. Am Freitag haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, im Ehrbarsaal in Wien aufzutreten – dem zweitältesten Konzertsaal der Stadt, in dem bereits Brahms, Bruckner, Schönberg, Reger und Bartók gespielt haben.

Wer möchte, kann anschließend am 3. Internationalen Klavierwettbewerb  „Wiener Klassik“ (18.–20. Juli) teilnehmen – bitte beachte die Bewerbungsfrist für den Wettbewerb: 28. Februar 2026.

Reiche jetzt deine Bewerbung ein und sei Teil des Vienna Piano Summer Festivals!

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13 - 17 Juli
2026

Wien

FACTSHEET

🎶 Die Masterclass findet von Montag, 13. Juli bis Freitag, 17. Juli 2026, im Musikquartier 1040, Mühlgasse 30, 1040 Wien, statt.

🎶 Rund 25 Teilnehmer:innen werden zur Teilnahme eingeladen.

🎶 Der Unterricht findet täglich zwischen 9:00 und 18:00 Uhr statt. Der endgültige Stundenplan wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.

🎶 Das Abschlusskonzert findet am Freitagabend im Ehrbarsaal statt – dem zweitältesten Konzertsaal Wiens.

🎶 Tägliche Workshops und Abendkonzerte ergänzen das Programm.

🎶 Die Kursgebühr beträgt 790 € und beinhaltet eine tägliche Einzelstunde (50 Minuten), die Teilnahme an den Workshops/Vorträgen am Abend sowie das Abschlusskonzert.

🎶 Alle Teilnehmer:innen erhalten Zugang zum Stream / Mitschnitt des Konzerts

🎶 Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung (Certificate of Attendance).

🎶 Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2026.

🎶 Die Einladungen werden bis Ende April 2026 versendet

🎶 Es gibt keine Anmeldegebühr.

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„Ich war überglücklich, angenommen zu werden, und wurde nicht enttäuscht. Ich würde diese Masterclass jedem Pianisten empfehlen, denn ich habe in diesen fünf Tagen unglaublich viel gelernt. Die Masterclass hat mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet, und ich habe die Atmosphäre sehr genossen. Dieses Projekt war ein voller Erfolg, und die Organisatoren verdienen großen Applaus. Es war eine wunderbare Erfahrung – ich danke euch von ganzem Herzen.“

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"Alles war einfach perfekt"

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„Was mir am besten gefallen hat:

  • die sehr professionelle und präzise Organisation

  • neue Freundschaften zu schließen

  • der inspirierende und hilfreiche Unterricht mit Amandine Savary

  • Karajevs wunderschöner Film

  • im Ehrbarsaal zu spielen“

Gallerie

LEHRENDE

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Boris Bloch (GER/UKR/USA)
Folkwang University der Künste, Essen (a.D)

Christiane Karajev - Vienna International Piano Competition

Christiane Karajev (AT)
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (MDW a.D.)

JM (c) Vienna Andrej Grilc BW1 2022.jpg

Iura Margulis (DE/RU)
Musik und Kunst Universität Wien (MUK)

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Amandine Savary (FR)
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien

ANMELDUNG

Geburtstag
Tag
Monat
Jahr

FAQ

PROFESSORS OF THE MASTERCLASS

BIOGRAPHIES

Karajev
Bloch
Tzilinkova
Margulis
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Boris Bloch (UKR/GER/USA)
Former Professor at the Folkwang University of Arts, Essen

Geboren in Odessa, gilt der Pianist und Operndirigent Boris Bloch seit Langem als einer der bedeutendsten Interpreten der klassischen und romantischen Klaviermusik. Er studierte am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei den weltberühmten Pianisten und Pädagogen Dmitri Baschkirow und Tatjana Nikolajewa. Nach seinem Abschluss gewann er den Ersten Preis beim Internationalen Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerb in Italien sowie den Young Concert Artists Award in New York.

Sein Repertoire reicht von Scarlatti und Bach über die Wiener Klassiker, Chopin und Liszt bis hin zu den deutschen und russischen Romantikern sowie zu den wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Blochs tiefgehende Kenntnis der Klavierliteratur der letzten drei Jahrhunderte, seine Vertrautheit mit der gesamten Musikgeschichte und ihren Protagonisten, verbunden mit stupender Virtuosität und einer starken künstlerischen Persönlichkeit, bilden die Grundlage seines Spiels, das durch Ausdruckstiefe, Farbenreichtum, stilistische Eigenständigkeit und einen unverwechselbaren „singenden Ton“ besticht.

Er trat als Solist mit zahlreichen europäischen Orchestern auf – unter anderem in Wien, Leipzig, Berlin, Bergen, Rom, Budapest und Moskau – sowie mit amerikanischen Orchestern wie Cleveland, Houston und Pittsburgh. Mit dem Tonhalle-Orchester Zürich spielte er sämtliche Klavierkonzerte Rachmaninows, unter der Leitung von Christoph Eschenbach das selten aufgeführte Busoni-Konzert, außerdem alle Tschaikowsky-Konzerte mit der Staatskapelle Berlin sowie Skrjabins Klavierkonzert mit den Duisburger Philharmonikern.

Auch als Dirigent hat sich Bloch einen Namen gemacht, insbesondere während seiner Zeit als Musikdirektor der Oper von Odessa. Zu seinem Repertoire als Dirigent gehören unter anderem alle Opern von Tschaikowsky, Mussorgsky und Rachmaninow.

Bloch hat zahlreiche, von der Kritik hochgelobte Aufnahmen eingespielt. Mehrere davon gelten heute als Referenzeinspielungen, insbesondere seine Aufnahmen der Liszt’schen Opernparaphrasen, die mit dem Grand Prix International du Disque Liszt der Liszt-Gesellschaft Budapest sowie dem Diapason d’Or in Paris ausgezeichnet wurden. Weitere Aufnahmen umfassen sämtliche Klavierwerke Mussorgskys, Mozarts „Krönungskonzert“, Tschaikowskys Drittes Klavierkonzert und Busonis Klavierkonzert sowie Werke von Schubert, Bach, Chopin und vielen anderen.

Seine jüngsten Veröffentlichungen erschienen bei Gramola: sechs CDs mit den vollständigen Zyklen von Liszts „Années de pèlerinage“ und „Harmonies poétiques et religieuses“, sowie eine Box mit ausgewählten Beethoven-Sonaten. Kürzlich vollendete er die Boris-Bloch-Edition, ein 10-CD-Set mit dem Titel „Aveu passionné“.

Zu seinen Studierenden an der Folkwang Universität der Künste in Essen zählen Nikolaus Lahusen (1960–2005), Evgeny Bozhanov, Vladimir Kharin, Peter Jozsa und Eduard Kiprsky. Valentin Malinin und Stanislav Korchagin nahmen unter anderem an seinen Meisterkursen teil.

International Vienna Piano Competition

Christiane Karajev (AT)
Professor at the Music University of Vienna (MDW).

60 Jahre am Klavier – 40 Jahre Lehrtätigkeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Christiane Karajeva absolvierte ihr Studium an der Akademie für Musik in Wien sowie am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau.
Zu ihren wichtigsten Lehrern zählten Richard Hauser, Dieter Weber, Lew Naumow und Wilhelm Kempff. Im Alter von siebzehn Jahren war sie die jüngste Preisträgerin des Internationalen Beethoven-Wettbewerbs. Sie trat vor allem als Solistin in den bedeutendsten Konzertsälen Wiens auf und unternahm Konzertreisen nach Mitteleuropa, Kanada, Mexiko, Südkorea und in den Nahen Osten.

Als Pianistin des Beethoven Trios Wien konzertierte sie bis 1999 mit großem Erfolg in Europa, den USA und Japan. Zahlreiche CDs des Ensembles erschienen beim Label Camerata.

Sie leitet regelmäßig Meisterkurse in Österreich, Korea und Japan und war im Rahmen des internationalen Erasmus-Programms als Gastdozentin tätig – unter anderem in Finnland, Litauen, Estland, Italien, Portugal, Polen und Kanada.
Im Jahr 2017 hielt sie erstmals Meisterkurse und Solorezitals im Iran.

Ihre erste Solo-CD mit Werken von Skrjabin und Schubert erschien 2017 bei Gramola, gefolgt von einer weiteren Veröffentlichung im Jahr 2020 mit Werken von Berg, Medtner, Janáček und Schubert.

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Iura Margulis (DE/US)
Professor at Musik and Arts University Vienna (MUK)

Konzertpianist, Aufnahmekünstler, Meisterpädagoge, Dozent und Autor – Jura Margulis genießt internationale Anerkennung für seine mitreißend kommunikativen und emotional intensiven Interpretationen, für die Weite seiner expressiven Klangpalette und seine vollendete, transzendente Virtuosität. Ebenso wird er geschätzt für seine innovativen Ansätze in Pädagogik, Klavierbau, Repertoire, Technologie und pianistischen Traditionen. Kritiker loben die „absolute Autorität“ seiner Interpretationen und die „kontrollierte Besessenheit“, die er am Klavier vermittelt (Fono Forum). Die Frankfurter Allgemeine Zeitung beschrieb seine Ästhetik als zugleich „impulsiv und kontemplativ“. Die Los Angeles Times sprach von „exzellenter Pianistik“ und nannte ihn „hochmusikalisch“. Die Washington Post hob seine „titanischen Kraftreserven“ und seine „mühelose Spontaneität“ hervor. Die Fort Worth Star-Telegram bezeichnete seine Darbietung als „den perfekten Beethoven für das Publikum unserer Zeit … von weit ausholender Lyrik … Fantasie, Originalität und Geschmack prägten jede Phrase.“ Das Salzburger Magazin Drehpunkt Kultur schrieb: „Nach dem Konzert denkt man flüchtig an Pianisten, die zu Legenden wurden, doch Vergleiche verbieten sich – Margulis ist ein Meister sui generis.“

Seine Orchesterauftritte umfassen Konzerte mit dem Russischen Nationalorchester in der Hollywood Bowl, dem Montreal Symphony Orchestra unter Charles Dutoit, dem Südwestrundfunk-Orchester, dem Memphis Symphony Orchestra, dem Nationalorchester Venezuelas, dem Thailand Philharmonic Orchestra, dem Prager Symphonieorchester, dem Shenzhen Philharmonic Orchestra und dem Orchestra della Svizzera Italiana. Er trat bei zahlreichen Festivals auf, darunter das Schleswig-Holstein Musik Festival, die Berliner Festwochen in der Philharmonie Berlin, das Verbier Festival, das Lugano Festival, das Sommets du Classique in der Schweiz, das Argerich-Beppu-Festival in Japan, das Martha Argerich Festival in Hamburg und die Salzburger Festspiele.

In jungen Jahren war Margulis Preisträger von über einem Dutzend nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der Busoni-Wettbewerb in Italien und der Guardian-Wettbewerb in Irland. Er erhielt außerdem ein DAAD-Stipendium sowie den Pro Europa-Preis der Europäischen Kulturstiftung.

Als Kammermusiker ist Margulis Gründungsmitglied des Margulis Piano Trio und trat unter anderem mit Dmitry Sitkovetsky, Lilya Zilberstein, Alissa und Natalia Margulis, Alexander Buzlov, Mark Baranov, Arnold Bezuyen, den Solisten der Moskauer Virtuosen, Mitgliedern des Chicago Symphony Orchestra sowie dem Moscow String Quartet auf. Er konzertierte auch mit Martha Argerich – sowohl vierhändig als auch an zwei Klavieren – in Deutschland, der Schweiz, Japan und den USA; ein weiteres gemeinsames Konzert ist für 2024 geplant.

In den letzten Jahren (auch während der COVID-Zeit) spielte Margulis in New York, Chicago, Los Angeles, St. Louis, Dallas, Cincinnati, Salt Lake City, Little Rock, Tulsa, Carmel, Austin, Phoenix, San Jose, Minneapolis, Memphis und New Orleans, ebenso wie in Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Elmau, Berlin, Bologna, Brüssel, Bayreuth, Budapest, Bangkok, Barcelona, Peking, Paris, Kapstadt, Madrid, Jerewan, Warschau, Aix-en-Provence, Almaty, Ankara, Lugano, Jerusalem, Hongkong, Sapporo, Seoul, Shenzhen, Salzburg, Wien, Moskau, St. Petersburg, Tel Aviv, Tiflis, Thessaloniki, Tokio und Tallinn.

Margulis hat zehn CDs bei Sony, Ars Musici, Oehms Classics und Naxos aufgenommen und ist außerdem auf BMG, Avantic und Steinway Classics vertreten. Seine Einspielungen decken ein breites Repertoire ab und erhielten große Beachtung – darunter die Auszeichnung als „Referenzaufnahme“ durch Fono Forum und die Aufnahme in die „Bestenliste“ der Deutschen Schallplattenkritik.
Seine CD mit Klaviertranskriptionen von Bach bis Caplet (2007) erhielt von KlassikHeute die Höchstwertung (10/10) für „künstlerische Qualität“. Die Rezension hob hervor: „Seit Horowitz’ legendärer RCA-Aufnahme ist uns keine so packende Interpretation von Saint-Saëns’ Danse macabre begegnet wie in Jura Margulis’ eigener Transkription.“ Auch seine Bearbeitung eines selten gespielten Werkes von André Caplet wurde als „repertoirewürdig wie Ravels La Valse-Transkription“ bezeichnet. Klassik.com vergab ebenfalls die Höchstwertung und schrieb: „Margulis kann nicht genug gelobt werden.“
Seine CD mit Werken von Bach, Beethoven, Brahms und Berg (2009) wurde von All Music Guide als „eine der bestgespielten, bestinterpretierten und bestprogrammierten Klaviereinspielungen des Jahres“ bezeichnet. 2011 erschien eine CD mit dem gesamten Duo-Repertoire für Violine und Klavier von Liszt mit seiner Schwester Alissa Margulis; 2012 folgte eine Aufnahme von Schumanns Dichterliebe (Originalfassung) und Bergs Sieben frühe Lieder mit dem Tenor Arnold Bezuyen.

2013 entwickelte Margulis gemeinsam mit Steingraeber & Söhne das Margulis Sordino Pedal (MSP) – laut MSP.com ein „Quantensprung in der dynamischen und klangfarblichen Ausdruckspalette des modernen Konzertflügels“. 2014 erschien seine CD „Schubert con Sordino“ auf einem MSP-Steingraeber-D-232-Prototyp. Fono Forum schrieb: „Margulis spielt (Schubert) mit einer Begeisterung, Sensibilität und schöpferischen Fantasie, die kaum zu übertreffen sind.“
Mittlerweile sind Dutzende MSP-Flügel weltweit in Musikhochschulen und Konzertsälen im Einsatz. 2015 erschien seine jüngste CD mit eigenen Transkriptionen von Bach bis Schostakowitsch, darunter ein Klavierduo mit Martha Argerich (Eine Nacht auf dem kahlen Berge von Mussorgsky, Margulis’ eigene Bearbeitung) – Piano News urteilte „… erstaunlich …“, Pianiste schrieb: „… dämonisch … eine brillante Leistung.“

Er ist Autor von „Pianist to Pianist“ (PtoP) – einer Sammlung von Gedanken, Beobachtungen, Forschungsergebnissen, methodischen Prinzipien, Ausnahmen, Überlegungen und Geheimnissen aus der Welt des Klavierspiels, ursprünglich als Online-Plattform (The Call Project, 1996–2008) konzipiert und 2020 als Buch bei EmanoMedia, Schweiz, veröffentlicht.

Jura Margulis entstammt einer Familie bedeutender Pianisten und Pädagogen – sein Vater und Großvater waren prägende Lehrer –, und die methodische Klavierpädagogik bildet einen integralen Bestandteil seiner künstlerischen Vision. Er gibt Meisterkurse in den USA, Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz, Spanien, Portugal, Polen, Ungarn, Slowenien, Estland, Armenien, Israel, Korea, Hongkong, China und Japan.

Geboren in Leningrad (St. Petersburg, UdSSR), wuchs Margulis in Westdeutschland auf, wo er bei seinem Vater Vitaly Margulis an der Musikhochschule Freiburg studierte. Er war außerdem Stipendiat der renommierten Fondazione per il Pianoforte in Cadenabbia am Comer See (Italien). 1994 zog er in die USA, um bei Leon Fleisher am Peabody Conservatory in Baltimore zu studieren, und machte die Vereinigten Staaten zu seiner neuen Heimat. Bereits im Alter von 30 Jahren wurde er Universitätsprofessor und erhielt 2008 die Emily J. McAllister Endowed Professorship in Piano an der University of Arkansas (J.W. Fulbright College).

Seit 2018 lebt Jura Margulis wieder in Europa und ist ordentlicher Professor für Klavier sowie Mitglied des Zentrums für Wissenschaft und Forschung an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), wo er auch ansässig ist.

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Amandine Savary (FR)
Professor at the Music University of Vienna

Erste Preisträgerin des Osaka Chamber Music Competition und des Frankfurt Commerzbank Piano Trio Competition, Zweite Preisträgerin des Young Concert Artists-Wettbewerbs (YCA) in New York sowie Dritte Preisträgerin, Publikumspreisträgerin und Sonderpreisträgerin des Wiener Kammermusikwettbewerbs – Amandine Savary hat sich durch ihre Auftritte in Europa, Japan, den USA und Australien einen herausragenden Ruf als vielseitige und exzellente Pianistin sowie Kammermusikerin erworben.

Amandine ist Laureatin zahlreicher renommierter Stiftungen und Institutionen, darunter die Fondation d’Entreprise Banque Populaire, die Tillett Trust, die Kirckman Concert Society, der Philip and Dorothy Green Award, die Park Lane Group, der Martin Musical Scholarship Fund, die Hattori Foundation sowie die Worshipful Company of Musicians.

Ihre Leidenschaft für Kammermusik spiegelt sich in zahlreichen Einspielungen wider, die mit hohen Auszeichnungen bedacht wurden, darunter der Diapason d’Or, die „Editor’s Choice“-Auszeichnung des Gramophone Magazine sowie das FFFF-Rating von Télérama, neben vielen weiteren Ehrungen.

Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Amandine regelmäßig als Dozentin bei Meisterkursen und Jurorin internationaler Musikwettbewerbe tätig.

Bis 2021 unterrichtete sie Klavier und Kammermusik an der Royal Academy of Music in London und wurde dort zur Associate of the Royal Academy of Music (ARAM) ernannt.
Seit Oktober 2021 lehrt sie am Beethoven-Institut der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw).

🌐 www.amandinesavary.com

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Biliana Tzilinkova (AT/BGR)

Professor at Mozarteum Salzburg

Die Pianistin Biliana Tzinlikova findet ihr Zuhause sowohl auf der Solo-Bühne als auch als Kammermusikerin und Liedbegleiterin. Ihre Neugierde und ihr wacher Entdeckungsgeist lassen sie auf eine facettenreiche Diskographie zurückblicken, welche großteils Welt-Ersteinspielungen aus der Klavierliteratur beinhaltet.

Das Spektrum ihrer pianistischen Fähigkeiten entwickelte Biliana Tzinlikova während ihres Studiums unter Einfluss unterschiedlicher Klaviertraditionen: der russischen Klavierschule – Studium bei Marina Kapatzinskaja an der staatlichen Musikakademie in Sofia – und der Leygraf-Klavierschule – Master Konzertfachstudium bei Christoph Lieske an der Universität Mozarteum. Besonders prägend war auch die intensive Arbeit mit Ruggiero Ricci (1998–2003) und Ferenc Rados (2002–2005). Ferner holte sich Biliana Tzinlikova wichtige Impulse aus Meisterkursen mit Elisso Virsaladse, Arndzej Jaszinsky, Pavel Gililov, Menahem Pressler, Paul Badura-Skoda, Alexander Lonquich und Klaus-Christian Schuster.

Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit als Konzertpianistin lag zuletzt in der Wiederentdeckung und Wiederaufführung vergessener Klaviermusik. Davon zeugen auch ihre CD-Einspielungen: 2014 machte sie sich mit den Welt-Ersteinspielungen der Klaviersonaten von Franz Anton Hoffmeister (3 CDs, erschienen bei Grand Piano, Naxos international) in der Fachwelt schlagartig einen Namen. Die Einspielungen wurden wissenschaftlich dokumentiert und in internationalen Fachmedien begeistert rezensiert. 2016 erschien eine CD mit virtuosen Variationswerken von Stephen Heller, 2018 eine Einspielung mit Klaviermusik der französischen Komponistin Louise Farrenc, 2020 eine Einspielung mit Klavierkompositionen von Germaine Tailleferre, Georges Auric und Luis Durey (Paladino Music).

Als Solistin mit Orchester pflegt Biliana Tzinlikova in den letzten Jahren vermehrt eine Mischung aus dem Kernrepertoire und seltener gespielten Werken. Sie trat in vielen Ländern Europas und in den USA auf und debütierte 2004 im Wiener Konzerthaus.

Als gefragte Kammermusikpartnerin und Liedbegleiterin stand Biliana Tzinlikova auf internationalen Bühnen mit Künstler*innen wie Adrian Eröd, Christian Gerhaher, Michael Martin Kofler, Thomas Selditz, Klara Flieder, Thomas Riebl, Ulf Schneider, Stephan Picard, Patrick Demenga, Gustav Rivinius, Dany Bonvin, Esther Hoppe und Colin Jacobsen.

Biliana Tzinlikova ist Mitbegründerin und Mitglied der Ehrbar Chamber Music Society in Wien. Seit ihrer Gründung bildet diese ein Zentrum ihres kammermusikalischen Schaffens. Gemeinsam mit hochkarätigen Kolleg*innen präsentiert sie dort Programme aus dem Kernrepertoire der Klavierkammermusik und setzt besondere Akzente durch individuelle Programmgestaltung.

Seit 2002 lehrt Biliana Tzinlikova an der Universität Mozarteum in Salzburg. Nach ihrer Habilitation leitet sie dort eine Klasse für Klavierkammermusik und Klavier und ist Initiatorin sowie künstlerische Leiterin des Festivals „Kammermusiktage Erika Frieser“, das sich Werken von Komponistinnen widmet. Die Verbindung von künstlerischer Exzellenz, kreativer Offenheit und der steten Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Fähigkeiten prägt ihr Wirken und führt sie zu einer intensiven internationalen Masterclass-Tätigkeit, in der sie ihr Wissen mit großer Hingabe weitergibt.

Savary
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